Chronik der Stadt Leverkusen

Stadtchronik 20. Jahrhundert

1902: Einweihung einer Brücke über die Wupper zwischen Bürrig und Rheindorf.

 

1903: Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes der „Eisenbahnhaupt-reparaturwerkstätte“ in Opladen.

 

1904: Der Name der Stadt Neukirchen wird in Bergisch Neukirchen umgewandelt. Das „Bayerkreuz“ wird als Warenzeichen eingetragen.

 

1906: In Wiesdorf wird die Evangelische Christus-Kirche eingeweiht.

 

1908: Eröffnung des Erholungshauses in Wiesdorf. In Opladen wird die steinerne Wupperbrücke aus dem Jahre 1732 durch eine Eisengitterbrücke ersetzt.

 

1910: In Wiesdorf wird das neue Rathaus der Bürgermeisterei Küppersteg eingeweiht.

 

1912: Die „Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co.“ verlegen ihren Firmensitz von Elberfeld nach „Leverkusen“.

 

1914: Der Sitz der Kreisverwaltung wird nach Opladen verlegt. An der ehemaligen Köln-Mindener Eisenbahnstrecke wird der Bahnhof „Wiesdorf“ eröffnet.

 

1920: Vereinigung der Gemeinden Bürrig und Wiesdorf zur Gemeinde Wiesdorf.

 

1921: Wiesdorf erhält Stadtrecht.

 

1926: Beginn der Dhünnregulierung (bis 1928)

 

1929: Nach Neuordnung und Vergrößerung der Städte Elberfeld-Barmen, Remscheid und Solingen wird aus den Resten der Kreise Solingen und Lennep der Landkreis Solingen-Lennep gebildet.

 

1930: Die Bürgermeisterei Rheindorf, die Gemeinden Schlebusch und Steinbüchel aus der Bürgermeisterei Schlebusch und die Stadt Wiesdorf schließen sich zur Stadt Leverkusen zusammen. Opladen wird um die Gemeinde Lützenkirchen aus der Bürgermeisterei Schlebusch erweitert; Teile von Lützenkirchen werden nach Burscheid eingemeindet. Die Großfähre Hitdorf - Langel wird in Betrieb genommen.

 

1931: Der Kreis Solingen-Lennep erhält den Namen Rhein-Wupper-Kreis.

 

1933: Nach den Kommunalwahlen am 12. März übernehmen die Nationalsozialisten in den Stadtverordnetenversammlungen die politische Verantwortung. In Opladen wird der erste Bauabschnitt der Autobahn Köln - Düsseldorf freigegeben. Das „Bayer-Kreuz“ wird als größte frei schwebende Lichtreklame der Welt in Betrieb genommen.

 

1938: Der Autobahnabschnitt zwischen Leverkusen und Burscheid wird in Betrieb genommen.

 

1939: Die Stadt Hitdorf wird in das Amt Monheim eingegliedert.

 

1944: Bei schweren Luftangriffen kommen in Wiesdorf (26. Oktober) und Opladen (28. Dezember) zahlreiche Menschen ums Leben.

 

1945: Einmarsch amerikanischer Truppen (15. April).

 

1946: Erste freie Kommunalwahl nach 1933.

 

1951: Leverkusen übernimmt die „Ehrenpatenschaft“ der Stadt Ratibor in Oberschlesien; der Rhein-Wupper-Kreis wird Pate des Landkreises Ratibor. Die Stadt Leverkusen richtet in dem von ihr gepachteten Schloss Morsbroich ein Kunstmuseum ein.

 

1953: Bau des Stadthauses und der Sparkasse in Wiesdorf am Friedrich-Ebert-Platz.

 

1955: Leverkusen scheidet aus dem Rhein-Wupper-Kreis aus und wird kreisfrei. Baubeginn der Großsiedlung in Alkenrath.

 

1956: Einweihung des Städtischen Krankenhauses in Schlebusch.

1957: Erster Spatenstich zum Bau des Südrings (später Willy-Brandt-Ring)

 

1958: Letzte Fahrt der Straßenbahnlinie „O“ von Opladen nach Köln. Baubeginn der Großsiedlung in Rheindorf-Nord.

 

1959: Die Eisenbahnstrecke Köln - Düsseldorf über Wiesdorf wird elektrifiziert.

 

1960: Hitdorf wird Stadtteil von Monheim.

 

1963: Mit der Geburt des 100.000sten Einwohners wird Leverkusen „Großstadt“. Das Verwaltungshochhaus der Bayerwerke an der Kaiser-Wilhelm-Allee wird als höchstes Bürogebäude Deutschlands bezogen. Die Straßenbahnlinie zwischen Hitdorf und Rheindorf wird eingestellt.

 

1964: Die Eisenbahnstrecke Köln - Wuppertal über Opladen wird elektrifiziert.

 

1965: Der Stadtmitte-Vertrag zum Bau der „City“ in Wiesdorf wird unterzeichnet. Eröffnung der Autobahnbrücke über den Rhein.

 

1968: Leverkusen und Oulu (Finnland) schließen eine Städtepartnerschaft.

 

1969: Eröffnung des Forums und des ersten Bauabschnittes der Stadtmitte an der Friedrich-Ebert-Straße. Letzte Fahrt der Rheinfähre „Helga“ von Wiesdorf nach Merkenich.

 

1971: Das Rathaus in Wiesdorf wird abgerissen. Dhünn und Wupper werden in ihrem Unterlauf nach Norden verlegt.

 

1972: Am Wiesdorfer Platz wird der zweite Bauabschnitt der Stadtmitte eröffnet.

 

1973: Opladen und Bracknell (England) schließen eine Städtepartnerschaft.

 

1974: Die Stadtverwaltung Opladen bezieht das neue Gebäude am Goetheplatz.

 

1975: Durch den Zusammenschluss der Städte Leverkusen, Opladen und Bergisch Neukirchen sowie die Eingemeindung des Monheimer Stadtteils Hitdorf entsteht die neue Stadt Leverkusen. Sie wird dem Regierungsbezirk Köln zugeordnet. Der Rhein-Wupper-Kreis wird aufgelöst. Das alte Opladener Rathaus - das ehemalige Aloysianum - wird abgerissen.

 

1977: Einweihung des neuen Rathauses in Wiesdorf.

 

1979: Eröffnung des Bahnhofes Leverkusen-Mitte.

 

1982: Nach mehr als 600 Jahren wird der gewerbliche Hafenbetrieb in Hitdorf eingestellt.

 

1985: Nach einer umfangreichen Sanierung wird das Museum Morsbroich wieder geöffnet.

 

1986: Stilllegung des Stahlwerkes Theodor-Wuppermann GmbH in Manfort.

 

1988: Die Fußball-Mannschaft von Bayer 04 gewinnt im heimischen Stadion den UEFA-Pokal.

 

1989: Stadt und Bayer AG schließen den Vertrag über die Altlast-Sanierung der „Dhünnaue“ in Wiesdorf.

 

1991: Eröffnung der S-Bahn-Strecke zwischen Köln und Düsseldorf mit den Haltepunkten Bayerwerk, Mitte, Küppersteg und Rheindorf. Letzte Fahrt des „Balkan-Expresses“ von Burscheid nach Opladen.

 

1992: Auflösung des Carl-Duisberg-Gymnasiums.

 

1993: Bayer 04 Leverkusen gewinnt erstmals den DFB-Pokal.

 

1994: Eröffnung des neuen Busbahnhofes in Opladen.

 

1998: Eröffnung des Freizeitbades „CaLevornia“.